Die Gemeinde Tümlauer-Koog feierte 2010 ihr 75-jähriges Bestehen

Zum Jubiläum im Oktober 2010 erschien eine umfangreiche neue Chronik.

 

Die wohl jüngste selbständige Gemeinde Deutschlands beging im Oktober 2010 ihr 75-jähriges Bestehen mit einem großen Fest im Herzen des Dorfes. Hierzu erwartete Tümlauer-Koogs Bürgermeister Christian Marwig viele Gäste aus nah und fern, besonders ehemalige Koogbewohner bzw. deren Nachkommen. Auch einige Prominente standen auf der Einladungsliste. „Wir wollen ein für alle Koogbewohner und Gäste interessantes Fest feiern mit einer kleinen Ausstellung des Dorflebens, historischen Filmen und einem gemütlichen Beisammensein zum Austausch von Erinnerungen. Ein Höhepunkt wird die Präsentation der neuen Chronik sein." Das war das seitens des Bürgermeisters ausgegebene Festtagsmotto.

 

So geschah es dann am Jubiläumstag, der ähnliches Wetter bescherte wie bei der Einweihungsfeier 1935: Sturm, Regen und hin und wieder Sonnenschein.

Das tat der Stimmung allerdings keinerlei Abbruch. Im vollbesetzten Zelt gingen alle Tagungsordnungspunkte über die Bühne, oftmals begleitet vom Applaus der vielen Binnen- und Butenkooger. Die Tatinger Stöpe war zuvor durch fleißige Hände mit einer Ehrenpforte geschmückt worden als zeitgemäßes Pendant zu derjenigen vor 75 Jahren. Außerdem gab es eine hochinteressante historische Ausstellung im Dorfsaal, wo auch alte Filme gezeigt wurden.

Höhepunkt war, nach Festreden und zünftigem Mittagessen, die Präsentation der neuen Gemeindefahne und natürlich der umfangreichen Jubiläumschronik, ein über 200-seitiges Werk, das von der örtlichen Chronikgruppe unter Federführung des Redakteurs Jürgen Rust aus Ording erstellt worden war.

 

Der Festtag klang mit einem unterhaltsamen Zeltball aus, wobei einige Gäste sich noch zum Frühstück am Folgetag trafen, um das Dorftreffen auch mit persönlichen Gesprächen in bester Erinnerung zu behalten.